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Werbeaktionen und Nachwuchsgewinnung

Nachwuchs kann man nie genug haben!

Diesen Grundsatz verfolgt unsere Jugendleitung mit viel Engagement. An der örtlichen Grundschule werden regelmäßig Werbeveranstaltungen in Zusammenarbeit mit den Lehrern abgehalten. Dabei werden auch  Möglichkeiten, ein Musikinstrument für die Ausbildung zu erhalten, aufgezeigt. An finanziellen Zwängen soll die Ausbildung nicht scheitern!

Jährlich findet ein Instrumententag für interessierte Kinder und Jugendliche - verbunden mit Tannenzweig- und Adventskranzaktion für die Jugendkasse statt. Bei dieser Gelegenheit kann ein Musikinstrument unter Anleitung unserer Aktiven ausprobiert werden.

Regelmäßig präsentiert sich bei dieser Gelegenheit unser Jugendorchester mit einigen Musikstücken. Wir nutzen das Mitspielen im Jugendorchester bereits in einer sehr frühen Phase der Instrumentenausbildung. So soll der Schüler im Gemeinschaftsspiel und vor allem im Hören geschult werden. Ziel ist es, Freude am gemeinsamen Musizieren zu entwickeln und über den toten Punkt der Langeweile hinwegzukommen.

 

 

Wie verändert Musik das Gehirn?

Klangwunder - Musik ist nicht nur angenehm, sie trainiert das Gedächtnis und setzt Heilkräfte frei.

Keine andere Tätigkeit fördert so viele Hirnregionen - schon beim bewussten Zuhören!

Ihre Botschaften, und das ist einzigartig, erreichen das gesamte Gehirn. Dabei ist Musik nichts als bewegte Luft, rhythmisch schwingende Luftmoleküle, die das Ohr in Nervenimpulse verwandelt. Die Musik entsteht im Kopf. Verschiedene Gehirnregionen sind an diesem Klangwunder beteiligt. Sie analysieren Tonlage, Frequenz und Klangfarbe. Intervalle, Harmonien, Dissonanzen; Melodie und Rhythmus. Bei Hirnuntersuchungen mit Bild gebenden Verfahren kam sogar heraus, dass die Areale für Musik bereits aktiv sind, wenn wir nur an Musik denken. Der berühmte Neurologe Oliver Sacks berichtet sogar von Patienten, die unter einer so schweren Form von Parkinson litten, dass sie von allein keine Bewegung machen konnten. Doch sobald sie Lieder hörten, konnten sie tanzen, singen und sich völlig frei bewegen. über vertraute Melodien finden Demente zu verloren geglaubten Erinnerungen zurück. Schlaganfallpatienten erlangen durch Musik ihre Sprachfähigkeit wieder. Musik entfesselt heilende Kräfte. Und im gesunden Körper trainiert sie das gesamte Gehirn. Sie verändert seine Struktur - ein Leben lang: So ist bei Musikern der Balken zwischen den Gehirnhälften dicker, Hör- und motorische Areale sind vergrößert. Auch bei Nichtprofis sind diese Veränderungen messbar. Schon nach 20 Minuten am Klavier, sogar beim Musikhören, vernetzen sich Nervenzellen und verbessert sich das Zusammenspiel der Gehirnhälften. Vor allem der Hyppocampus, das Tor zum Gedächtnis, wird stimuliert. Einzige Voraussetzung: Die Töne müssen harmonisch sein. Dann öffnet Musik die Pforten der Erinnerungen, zu den Reserven des Unbewussten. Und wir müssen dafür nichts weiter tun als die Auge zu schließen und zu genießen.

(Aus: TV Hören und Sehen,Nr. 46, 21.11.2010)